
Die Studierenden werden dazu befähigt, die Relevanz von Moral und Ethik in der Ökonomie zu verstehen und zu beurteilen. Den jeweiligen Themengebieten wird sich über ein breites – und interdisziplinär angelegtes – Spektrum theoretischer Zugänge (u.a. aus der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, der praktischen Philosophie, den Politikwissenschaften und der Soziologie) angenähert. Ein wichtiges Lernziel ist dabei die Anwendung der verschiedenen Herangehensweisen auf konkrete Fragestellungen im Kontext der Wirtschafts- und Unternehmensethik und damit die Einübung von Perspektivenwechseln.
Über BWL und VWL hinaus
Die Vermittlung wirtschaftsethischer Fragestellungen liegt uns auch deshalb am Herzen, weil wir der festen Überzeugung sind, dass künftige Führungskräfte Kompetenzen brauchen werden, die weit über die Instrumente der traditionellen Betriebs- und Volkswirtschaftslehre hinausreichen. Sie werden die Stellung von Wirtschaft – insbesondere Unternehmen – in der Gesellschaft (ethisch) reflektieren und geeignete Massnahmen zur Umsetzung eines verantwortungsvollen Handelns initiieren müssen.
Vermittlung verschiedener Kompetenzen
Unsere Vorlesungen und Seminare sind insbesondere im «Kontextstudium», einer tragenden Säulen des Studienkonzepts der Universität St.Gallen, systematisch verankert. Sie zielen stets darauf ab, zugleich Handlungs-, Reflexions- und kultureller Kompetenzen zu vermitteln und zu stärken, und wir realisieren dieses Vorhaben durch eine breite Palette von Lehrveranstaltungen auf allen Ebenen des Studiums (Assessment-, Bachelor-, Master- und Doktorandenstufe; derzeit im Aufbau).