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Meinungen - 10.06.2025 - 14:15 

Viele Betriebswirte leben noch im Wunderland des Win-Win - Gastbeitrag in der FAZ von Thomas Beschorner und Blagoy Blagoev

Meint es die BWL ernst mit der Nachhaltigkeit und Unternehmensverantwortung, oder folgt sie stets nur einem Zeitgeist? Blagoy Blagoev und Thomas Beschorner finden: noch fehlt dem Fach eine echte Wende.
Illustration von Peter von Tresckow

Welchen Umgang sollten Unternehmen angesichts der aktuellen gesellschaftlichen und gesellschaftspolitischen Gemengelage pflegen? Welche Antworten können sie darauf geben?

Hinweise dazu, schreiben Blagoy Blagoev und Thomas Beschorner in der morigen Frankfurter Allgemeine Zeitung, werden Unternehmen kaum aus dem Kanon der betriebswirtschaftlichen Forschung erhalten. Dies ist nicht nur der Komplexität durch neue gesellschaftliche und politische Konfigurationen geschuldet, sondern hat seine Gründe in einem monorationalen und normativ entleerten #WinWinWonderland in weiten Teilen der BWL.

Es ist mehr denn je erforderlich, in den Managementwissenschaften und in der Ausbildung an Business Schools paradigmatische Veränderungen zu thematisieren, will die BWL ihre selbst auferlegte Gestaltungsaufgabe für unternehmerische Praxen einlösen und praktisch (wieder) wirkungsvoll werden.

Und ja, auch an der Universität St.Gallen (HSG) müssen wir dazu in der Ausbildung von Studierenden dringend nachlegen 💡, um das selbst auferlegte Ziel, die beste europäische Business School zu werden, einzulösen.
 

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