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Forschung - 17.11.2025 - 09:00 

KI für bessere Dialoge: Neues Forschungsprojekt „Human Machine Interaction for Democracy (HMI4D)” startet

Wie kann künstliche Intelligenz helfen, Diskussionen konstruktiver zu gestalten und die demokratische Kultur zu stärken? Diese Frage steht im Zentrum des neuen Forschungsprojekts „Human Machine Interaction for Democracy (HMI4D)”, das von der Stiftung Mercator Schweiz und der Hasler Stiftung gefördert wird.

Ein interdisziplinäres Team aus dem Institut für Wirtschaftsethik (IWE-HSG), dem Institute of Computer Science (ICS-HSG), Pro Futuris Think + Do Tank, dem Zentrum für Demokratie Aarau (ZDA) und dem Magazin Beobachter entwickelt gemeinsam eine KI-Anwendung, die Dialoge analysiert und verbessert.

Die Anwendung FRANCA (Free Rational Application of Normative Communicative Action) soll Teilnehmenden helfen, inhaltliche Gemeinsamkeiten zu erkennen und Feedback zur Gesprächsqualität zu erhalten - ein Beitrag zu mehr Verständnis, Respekt und Argumentationskultur in öffentlichen Debatten.

Erprobt wird FRANCA unter anderem im Schweizer Dialogformat „Lasst uns reden“ sowie in Schulen, Universitäten und Gemeinden. Ziel ist es, den Einsatz von KI so zu gestalten, dass sie demokratische Diskurse unterstützt, ganz im Sinne des HSG-Mottos: from insight to impact.

Zum Projektteam gehören: Thomas Beschorner (Kontaktperson), Johannes Schöning, Alice Martin, Nick von Felten, Leon Reicherts, Lea Suter, Sarah Sommer, Ivo Nicholas Scherrer, Francesco Veri, Andri Heimann, Balz Ruchti und Tiziana Ferigutti.

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